Schock-Ankündigung bei Thyssenkrupp: Das muss jetzt getan werden
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In wenigen Worten: Es steht besorgniserregend schlecht um die deutsche Wirtschaft und ihre Arbeitsplätze. Das ist auch Folge der verfehlten Politik in Deutschland. Weder die ehemaligen Ampel-Parteien noch Merz bieten echte Lösungen für einen Weg aus der Krise. Zwar ist es richtig, belastende aber wenig sinnvolle Bürokratie abzuschaffen. Aber wer meint, allein mit Bürokratieabbau und Steuergeschenken der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen, ist auf dem Holzweg.
Was es braucht? Eine kluge, aktive und vorausschauende Industriepolitik! Das umfasst die Reform der Schuldenbremse, massive öffentliche Investitionen in die marode Infrastruktur und einen Konjunktur-Turbo, der sich gewaschen hat. Die Binnennachfrage muss auch durch einen höheren Mindestlohn und durch die Stärkung der Tarifbindung angekurbelt werden. Die Industrie braucht vor allem wettbewerbsfähige Energiepreise und sinnvolle Unterstützung – dort wo der Staat viel Geld in die Hand nimmt, sollte er sich auch an den Unternehmen beteiligen. Das betrifft vor allem strategisch wichtige, aber kriselnde Unternehmen wie Thyssenkrupp. Hier sollte der Staat in Form einer öffentlichen Industriestiftung einsteigen und die Standorte samt ihrer Beschäftigen schützen.“