Der E-Auto-Zwang ist ein Schuss ins Herz der deutschen Autoindustrie
,„Es ist empörend, dass Noch-Kanzler Scholz und Noch-Wirtschaftsminister Habeck dem Jobsterben in der deutschen Autoindustrie tatenlos zuschauen“, sagt Sahra Wagenknecht.
Die Vorsitzende der BSW-Gruppe im Bundestag weiter: „Eine neue Bundesregierung muss die Autojobs aus der grünen Verdammung in das Zentrum der Politik zurückholen. Der E-Auto-Zwang ist ein Schuss ins Herz der deutschen Autoindustrie. Brüssel und Berlin werden mit der naiven Entscheidung, faktisch ausnahmslos auf E-Autos zu setzen, hunderttausende Jobs vernichten. Viele Beschäftigte müssen jetzt kurz vor Weihnachten um ihre Zukunft bangen.
Die klimapolitische Hybris, die der Entscheidung zugrunde lag, an Europas E-Autos möge das Weltklima genesen, hat weder in Dhaka noch in Delhi die Atemluft verbessert. Dass die Politik einerseits das E-Auto verordnet, andererseits bei der Ladeinfrastruktur alles versäumt und somit beide Antriebsarten unattraktiv gemacht hat, ist geradezu vorsätzliche Wohlstands- und Jobvernichtung. Deutschlands Autoindustrie wird ohne echte Technologieoffenheit nicht bestehen können. Mit Billig-Stromern, wie sie China kann, werden wir auch in Zukunft nicht mithalten können. Das Verbrennerverbot muss fallen.
Auch im Management der Konzerne ist ein Kurswechsel notwendig. Es braucht einen neuen Fokus auf Bezahlbarkeit, geringen Verbrauch und Qualität für die breite Masse. Der Standort erwartet zu Recht eine deutsche Industriepolitik, die Energie billig macht und sinnlose Bürokratie abschafft: eine 180-Grad-Wende in der Wirtschaftspolitik. Eine vernünftige Bundesregierung sollte außerdem dafür sorgen, dass Frau von der Leyen nicht länger über Deutschlands Autoindustrie und Arbeitsplätze entscheidet.“